Beschreibung
Im vorliegenden Tagungsband werden die beiden Städte Wien und Budapest vom 18. Jahrhunderts bis heute unter dem Aspekt “Donau Stadt Landschaften” gegenüber gestellt und analysiert. Die Donau bietet dazu die morphologische Voraussetzung, als ein architektonisches Element des Stadtbildes, als sozial-wirtschaftlicher Grundfaktor der Entwicklung aber auch als Symbol einer imaginären Wahrnehmung. Die erkennbaren Parallelen in der Entfaltung und Erscheinung der Zwillingstädte Wien und Budapest ermöglichen es die entsprechenden Prozesse in der Stadt- und Landschaftsgeschichte zu vergleichen. Um diese Aspekte rekonstruieren zu können werden in den Studien Ansätze und Fragen der Geschichtswissenschaften, Geographie, Soziologie und Architektur interdisziplinär miteinander verknüpft und bieten zudem einen Einblick in die aktuellen Schwerpunkte der Forschung in Ungarn und in Österreich.
Dr. Máté Tamáska PhD (1976): Soziologe und Denkmalpfleger, Leiter des Projekts “Wien-Budapest: Stadträume der Donaustädte”
Dr. Habil. Csaba Szabó (1967): Historiker, zwischen 2010-2015 Direktor des Instituts für Ungarische Geschichtsforschung in Wien am Collegium Hungaricum, derzeit Vizedirektor des Ungarischen Staatsarchivs