Beschreibung
Diese Ausgabe der Reihe “Augsburger Schriften zur Rechtsgeschichte” widmet
sich der Bedeutung der Entwicklung der gewillkürten Erbfolge für die
Organisation und Erhaltung des wirtschaftlich unterhaltenden Vermögens.
Ausgehend von der Entwicklung des Testamentsrechts auf dem Gebiet des
Heiligen Römischen Reichs und insbesondere der Stadt Augsburg als einem
bedeutenden Handelszentrum spannt die Autorin den Bogen über die
allgemeinen rechtlichen Rahmenbedingungen des Wirtschaftslebens der frühen
Neuzeit zu einer einzigartigen Quelle des Augsburger Stadtarchivs: Die
Testamentsurkunden aus dem bislang unpublizierten Aktenbestand des
Augsburger Notars Johann Spreng (1524 – 1601) geben mit ihrer akribischen
Dokumentation der Nutzung der letztwilligen Verfügungen zur Ordnung des
wirtschaftenden Vermögens einen lebendigen und äußerst interessanten
Einblick in das Rechtsleben dieser sehr bewegten Epoche der Reichsstadt
Augsburg.