„Who wants to be normal?“

ab 19,90 

Martha Meni Syrou

Normalistische Grenzgänge in US-amerikanischen ethnischen Minderheitsliteraturen nach 1960

ISBN 978-3-8258-0250-9
Band-Nr. 3
Jahr 2007
Seiten 232
Bindung broschiert
Reihe Transnational and Transatlantic American Studies

Beschreibung

Zentrales Thema dieser Untersuchung ist die Konstruktion von Identitäten und Normalitäten
in US-amerikanischen ethnischen Minderheitsliteraturen. Gefragt wird nach den literarischen
Handlungs- und Aushandlungsprozessen, mit welchen minorisierte ethnische
Bevölkerungsgruppen in den USA in ihrer Interaktion mit der Dominanzgesellschaft ihre
Identitäten definieren und ihre Lebensformen normalisieren, bzw. mit welchen sie gegen
homogenisierende, monologische Subjektivierungs- und Normalisierungsprozesse dieser
Gesellschaft antreten. In den Blick genommen werden Leslie Marmon Silkos Roman
Ceremony (1977), Gloria Anzaldúas Autobiographie Borderlands/La Frontera:
The New Mestiza (1987), Audre Lordes Essaysammlung Sister Outsider: Collected
Essays and Speeches (1984), ihre Biomythographie Zami: A New Spelling of My
Name (1982) und ihr Krebstagebuch The Cancer Journals (1980). Die Interpretation
dieser Texte im Kontext des Normalismus eröffnet einen neuen Zugang zu literarischen (und
nichtliterarischen) Identitätskonstruktionen und damit zur ethnic literature insgesamt.

Die Autorin: Meni Syrou, geb. 1968 in Bruck an der Mur (Österreich). Studierte
Anglistik/Amerikanistik und Germanistik an der Karl-Franzens-Universität Graz. Von 1998
bis 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der
Universität Dortmund; Mitarbeit im interdisziplinären DFG-Forschungsprojekt zum Flexiblen
Normalismus. Seit 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Maschinenbau der
Universität Dortmund, Koordinatorin von zwei internationalen Studiengängen; Arbeit zu
interkulturellen Fragestellungen und Transferprozessen im Bildungsbereich.