Remediatisierung

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Andrea Seier

Die performative Konstitution von Gender und Medien

ISBN 978-3-8258-0324-7
Band-Nr. 6
Jahr 2007
Seiten 176
Bindung broschiert
Reihe Medien’welten. Braunschweiger Schriften zur Medienkultur

Beschreibung

Wie lassen sich Medien und Medienspezifik bestimmen, wenn davon auszugehen ist, dass sie
ihren epistemologischen Bestimmungen nicht vorgängig sind? Dass sie ihre Wirksamkeit
auch und gerade in kulturellen Praktiken entfalten, die sie nachträglich als vorgängig
erscheinen lassen?

Im Zentrum der vorliegenden Auseinandersetzung mit dieser Fragstellung steht das Konzept
der Remediatisierung. Medien konstituieren sich demnach in unabschließbaren
Wiederholungsprozessen, in denen sie andere Medien imitieren, überbieten oder anderweitig
wiederholend aufgreifen. Ihre Spezifik ist am besten in der Art und Weise zu erkennen, in der
sie andere Medien zitieren. Der Blick verschiebt sich von gegeben Medien auf heterogene
Prozesse der Remediatisierung, die die Grenzen einzelner Medien ebenso konstituieren wie
unterwandern. Ein solcher Medienbegriff erscheint auch für das Verhältnis von Gender und
Medien produktiv.