Beschreibung
Dieser Band stellt die deutsche Debatte um Migration und Integration in
einen historischen und einen aktuellen europäischen Rahmen. Seine Beiträge
verfolgen Wege von Migrantinnen und Migranten im 20. Jahrhundert, und sie
versuchen, bei allem Streben nach methodischer und disziplinärer Sorgfalt
den nur wissenschaftlichen Zugriff zu transformieren, indem sie das
Individuum ins Zentrum rücken. Dies entspricht dem Leitgedanken des
Promotionskollegs Ost-West, aus dem diese Untersuchungen hervorgegangen
sind. Einzelne Persönlichkeiten wie Rudolf Nurejew und Jirí Grusa geraten
dabei ebenso neu ins Blickfeld wie ganz unterschiedliche ,entwurzelte
Gemeinschaften’ in Europa und die steuernde Bedeutung der Medien für jede
Beschäftigung mit Flüchtlingen und Zuwanderern.