Beschreibung
Seit der Aufnahme in den Vertrag von Maastricht ist die Leitidee der
Subsidiarität im Europäischen Primärrecht verankert und bestimmt als
Rechtsprinzip Aufbau und Funktionsweise der Europäischen Union mit.
Ausgehend von der katholischen Soziallehre wird die Entwicklung des
Subsidiaritätsprinzips in den europäischen Dokumenten dargestellt und auf
die Umsetzung seines ethischen Gehalts hin geprüft. Abschließend wird
diskutiert, inwieweit der Grundsatz als “Leitfaden” innerhalb der
Legitimitätsdiskussion in der EU wirkt.
Horst Wieshuber OPL, Laiendominikaner, Dipl.-Theol., geb. 1976 in Mühldorf
am Inn; Studien in Regensburg, München und Luzern; z. Zt.
Promotionsstudium (Kirchenrecht) an der Universität Potsdam und
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut M.-Dominique Chenu, Berlin.