Beschreibung
Globalisierung, Migration, Staatenzerfall und der Aufstieg der
nichtstaatlichen Akteure sind Herausforderungen, die den modernen
Nationalstaat in seinen Grundfesten bedrohen. Hierbei werden
Weltanschauungen und kulturelle Unterschiede zunehmend als Konfliktlinien
definiert. Daraus entsteht ein Spannungsfeld, welches das am
Ordnungskonzept von innerer und äußerer Souveränität orientierte
traditionelle Sicherheitsverständnis aufhebt und neue Strategien
erfordert. Diese Problematik wird am Beispiel des islamistischen
Djihadismus diskutiert. Der erfolgreiche Kampf gegen den Djihadismus
entscheidet sich für die offene Gesellschaft – so die Argumentation –
durch die Stärke, Überzeugungskraft und Integrationsfähigkeit der
Demokratie.