Beschreibung
Dieser Band präsentiert erstmalig und umfassend die wissenschaftlichen
Diskurse über Juden in China vom 17. Jh. bis zur Gegenwart im Westen und
in China. Die Autorin stellt mittels eines umfangreichen Studiums von über
250 Quellen in fünf Sprachen dar, dass der persönliche Hintergrund der
Akteure ebenso wie politische, gesellschaftliche und wissenschaftliche
Entwicklungen die Diskurse maßgeblich beeinflussen. Es zeigt sich, dass
westliche und chinesische Diskurse trotz zunehmender institutioneller
Internationalisierung keine Einheit bilden, sondern parallel verlaufen.
Ebenso wird deutlich, dass Identitätsfragen und interkulturellen
Interaktionen in Zeiten der Globalisierung eine immer größere Bedeutung
zukommt.