Beschreibung
Seit Jahren übersteigt an Katholischen Schulen die Nachfrage das Angebot.
Es stellt sich verschärft die Frage: Wer soll aufgenommen werden? Das
Zweite Vatikanum hat die Katholische Schule als Angebotsschule verortet,
die besonders den Bedürftigen offen stehen muss. Die Autorin zeichnet die
Rezeption der Konzilslehre im kirchlichen Recht und nachkonziliaren
Dokumenten nach. Die Arbeit bietet eine grundlegende Darstellung der
Richtlinien deutscher Bistümer zur Aufnahmeregelung. Im Kontext der
Gerechtigkeitsdefizite im Schulwesen geht es um die Frage, ob Katholische
Schulen in der Aufnahmepraxis ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden.
Die Arbeit wurde 2009 mit dem Hieronymus-Preis ausgezeichnet.
K. Schmitz-Stuhlträger, Dr. theol., geb. 1973, Studium
Kath. Theologie u. Anglistik, 2002-2007 Wiss. Mitarbeiterin an der
Theologischen Fakultät Trier, Oberstudienrätin i.K. am Angela-Merici
Gymnasium Trier.