Beschreibung
Der Band legt einen von der Lebenszeit bis zur Geschichtszeit reichenden
Schnitt durch die soziale und kulturelle Pragmatik von “Zeit” in der
Frühen Neuzeit. Jenseits der großen Erzählungen, in denen “Zeit” zu einem
Gradmesser für die Entwicklungsstadien der Moderne und das Uhrwerk zu
einer Grundmetapher für die Taktung ausdifferenzierter Gesellschaften
geworden ist, wird sie hier als ein vielfältigen Bedürfnissen
entsprechendes Konstrukt temporaler Referenzen aufgefaßt und ihr Potential
diskutiert, alltagsrelevante Entscheidungen, Handlungen und Deutungen zu
autorisieren.