Vom Konkursprozess zum Marktbereinigungsverfahren

ab 34,90 

Christiane E. Vollmershausen

Das deutsche Konkursverfahren vom Jahr 1700 bis heute – Eine exemplarische Untersuchung

ISBN 978-3-8258-0819-8
Band-Nr. 7
Jahr 2007
Seiten 392
Bindung gebunden
Reihe Augsburger Schriften zur Rechtsgeschichte

Artikelnummer: 978-3-8258-0819-8 Kategorien: , ,

Beschreibung

Seiner Herkunft aus dem Römischen Recht folgend findet der historische
Konkurs in weiten Teilen Deutschlands vor der Reichsgründung von 1871 im
Rahmen eines ordentlichen Prozesses statt. Der Konkursprozess dient der
Wahrheitsfindung, nicht der Regelung eines wirtschaftlich unerwünschten
Zustands.

Ausgedehnte Handelsbeziehungen, der gute Ruf eines Wirtschaftsstandortes
und nicht zuletzt die fortschreitende Industrialisierung lassen dieses
Verfahren an seine Grenzen stoßen: Die Handhabung in einem
Zweiparteienstreit passt nicht auf ein komplexes Beziehungsgeflecht von
Gläubigern und Schuldnern mit widerstreitenden Interessen. Man sucht
andere Wege, die Krisensituation zu bewältigen.

Die Autorin, Rechtsanwältin mit Spezialisierung im Insolvenzrecht, stellt
in ihrer Grundlagenuntersuchung exemplarisch den Weg des Konkursverfahrens
in Deutschland seit 1700 vom Prozess zum Marktordnungsverfahren dar. Das
Verfahren ist im Fluss – auch heute.