Beschreibung
Die Studie beschäftigt sich mit dem heiklen Spannungsverhältnis zwischen Kurie und vita religiosa, vor allem im 12. / 13. Jahrhundert. Entlang ausgewählter Problemfelder, wie dem monastischen Gelübde, der Dispens, dem Noviziat oder dem Ordenswechsel, wird aus dem Blickwinkel der zeitgenössischen Kanonistik – deren Einheit aus Dekretale, Gesetzbuch und gelehrtem Kommentar evident war – die schwierige Integration der Rechtsverhältnisse der Religiosen in das kirchliche ius commune untersucht. Zugleich offenbart diese Position einen Blick auf die Verfasstheit der mittelalterlichen Kirche.