Beschreibung
Diese Arbeit vergleicht die Verankerung der Menschenwürde in der
brasilianischen Verfassung von 1988 und im deutschen Grundgesetz. In
beiden Ländern nimmt die Menschenwürde einen zentralen Platz in der
rechtswissenschaftlichen Diskussion ein. Sie zu begründen, zu definieren,
zu charakterisieren und ihr Rechtswirkung zu verleihen, ist insbesondere
in Brasilien ein hochaktuelles Thema. Diese Untersuchung enthält eine
dogmatische Systematisierung der Menschenwürde in beiden Ländern und
beschäftigt sich intensiv mit der Frage des Existenzminimums in Brasilien,
wo große Volksteile verarmt sind und mit Problemen wie Hunger, fehlender
ärztlicher Versorgung und fehlender Unterbringung zu kämpfen haben.