Beschreibung
Jürgen Drgala arbeitet eine bisher im Schattenbereich rechts- und
sozialwissenschaftlicher Forschung und auch politischer Reformdebatten
stehende sozialhilferechtliche Hilfeart gründlich auf und unterzieht sie
nach Sache und Systematik einer grundlegenden Kritik. Mit Stellen der
radikalen Forschungsfrage einer Abschaffung der beschriebenen Hilfeart
verbindet der Autor gleichzeitig die Werbung für ein Hilfeverständnis, das
andere derzeit wirksame Handlungsmotive wie Bestandserhaltungsinteresse
der Einrichtungen und ihrer Trägerverbände, Beschäftigungsinteresse der
pädagogischen Mitarbeiter sowie Kontrolle und Einsparungsgesichtspunkte
gegenüber den Betroffenen in Politik und Verwaltung zurückstellt.