Beschreibung
Ein treffendes Bonmot behauptet, es gäbe nichts Praktischeres als eine
gute Theorie. Die klassische Autonomie-Theorie ist zweigeteilt und darum
eher unpraktisch: empirisch ist sie schwer identifizierbar sowie auf ihrer
grundsätzlichen Ebene eher asozial und realitätsfeindlich. Zudem behindert
sie ihre praktische Anwendung. Autonomie hat beachtliche Seiten gemeinhin
ausgeblendet, wie Sprache, Zeit, Geschichte, Biographie, Familie,
Beziehung, Patienten- bzw. Kindeswohl, Verletzlichkeit, Sorge, Angst,
Umgebung usw. Zahlreiche Experten aus den verschiedensten Disziplinen
klären dieses Defizit und helfen, ein neues Konzept zu entwickeln.