Beschreibung
Susanna beim Bade – Das aus der Kunstgeschichte bekannte Motiv hat die Rezeptionsgeschichte der Susannaerzählung (Dan 13) entscheidend geprägt. Die vorliegende Arbeit geht zurück zum biblischen Ursprungstext und analysiert die beiden überlieferten Fassungen der Erzählung mit Blick auf ihre Geschlechterkonstruktionen: Welche Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit werden transportiert und festgeschrieben?
Die Ergebnisse der Arbeit stellen ein Plädoyer für die Rehabilitierung der lange vernachlässigten Septuaginta-Fassung in der Exegese und in der kirchlichen Praxis dar.