Beschreibung
Patronage war ein wesentlicher Aspekt sozialer Realität im England der frühen und mittleren Tudorzeit. So profitierten auch Gelehrte, Schulen und die Universitäten explizit von der Gunst, die ihnen die herrschende Dynastie sowie Adel, Klerus und städtische Eliten entgegenbrachten. Die Studie erschließt das Phänomen, indem sie die Motive und Erwartungen der involvierten Parteien in den Blick nimmt. Gönnerinnen und Gönner agierten aus der Überzeugung, dass ihr Engagement die kulturelle Entfaltung Englands förderte. Für den einzelnen Gelehrten bedeutete Patronage die existenzielle Grundlage, seine Leistungen vollbringen zu können