Beschreibung
Seit Anfang der 90er Jahre sollten mit massiver internationaler Hilfe demokratische Reformen der schrecklichen Vergangenheit Kambodschas mit Krieg, Bürgerkrieg und Genozid ein Ende setzen. Doch nach wie vor wird das Land von einer autokratischen Clique um Premierminister Hun Sen und einem engmaschigen Netz aus Vetternwirtschaft, Gewalt und Korruption dominiert. Der Politologe Markus Karbaum blickt in diesem Buch in das Innenleben des Regimes und zeichnet dabei das Bild eines von informellen Spielregeln zersetzten Staates, der sich von seinen verängstigten Bürgern immer weiter abkoppelt.