Stalins Bombe und die ‚Hölle von Joachimsthal‘

ab 54,90 

Otfrid Pustejovsky

Uranbergbau und Zwangsarbeit in der Tschechoslowakei nach 1945

ISBN 978-3-8258-1766-4
Band-Nr. 87
Jahr 2009
Seiten 864
Bindung broschiert
Reihe Geschichte

Artikelnummer: 978-3-8258-1766-4 Kategorien: , ,

Beschreibung

Am 11.9.1945 um 15.30 besetzten 60 NKWDler Joachimsthal und erklärten
dieses zur Geheimzone. Durch einen Geheimvertrag vom 23.11.1945 wurde der
UdSSR das volle Uran – Nutzungs-Recht übertragen. Von 1945 bis 1962
arbeiteten 5.000 deutsche Kriegsgefangene, 7.000 nichtausgesiedelte
Sudetendeutsche und 100.000 tschechoslowakische politische Häftlinge sowie
250-260.000 tschechische Zivilarbeiter zwangsweise im Urangebiet von
Joachimsthal, Schlaggenwald und Príbram für die sowjetische
Atomwaffenindustrie. In 18 Speziallagern erlitten die Häftlinge
unvorstellbare Qualen. 1946- 1990(92) lieferte die CSR 102.245 to Uran an
die UdSSR. Mit Joachimsthaler Uran baute die UdSSR 1949 ihre erste
Atombombe.