Beschreibung
Wie paßt der menschliche Geist in eine physische Welt? Diese
Grundfrage der Philosophie steht im Mittelpunkt des Buches
Feld-Zeit-Ich (1996), mit dem Peter Rohs den Entwurf einer
“feldtheoretischen Transzendentalphilosophie” vorgelegt hat. Rohs
betrachtet die Zeit als ontologisches Bindeglied zwischen Subjekt und
Welt. Das erlaubt es ihm, eine Vielzahl von Phänomenen (vom Selbstbewußtsein
über sprachliche Kommunikation bis zur lebendigen Natur) in einem
einheitlichen philosophischen Ansatz zu erklären. Der vorliegende Band
enthält vierzehn Beiträge, die sich kritisch und zugleich konstruktiv mit
der feldtheoretischen Transzendentalphilosophie auseinandersetzen (von M.
Esfeld, V. Gerhardt, B. Gesang, H. Hoppe, Chr. Jäger, W. Kuhlmann, G.
Meggle, S. Mischer, G. Mohr, M. Quante, B. Recki, A. Rosas, L. Siep und
Chr. Suhm). Rohs erläutert, verteidigt und ergänzt seine Position in
ausführlichen Erwiderungen.
Peter Rohs lehrt seit 1986 als Professor am Philosophischen
Seminar der WWU Münster. Der Herausgeber ist dort als wissenschaftlicher Assistent
tätig.