Jüdische Jugendbewegung in Köln 1906-1938

ab 15,90 

Suska Döpp

ISBN 978-3-8258-3210-4
Band-Nr. 11
Jahr 1997
Seiten 256
Bindung broschiert
Reihe Anpassung – Selbstbehauptung – Widerstand

Artikelnummer: 978-3-8258-3210-4 Kategorien: ,

Beschreibung

Von der Gründung des Gabriel-Riesser-Vereins im Jahr 1906 bis zum
endgültigen Verbot
der jüdischen Jugendbünde in Deutschland im
Jahr 1938 gab es in Köln eine zahlenmäßig starke und vitale jüdische
Jugendbewegung. Sie wurde schnell zu einem vielfältigen und eigenwertigen
Teil des jüdischen Lebens in Köln und umfaßte das gesamte
ideologisch-weltanschauliche Spektrum der jüdischen Jugendbewegung in
Deutschland.

Über das Anliegen, einen Beitrag zur Wiedergewinnung einer
verlorengegangenen Überlieferung im Bereich der Lokalgeschichte zu leisten,
weist dieser Band jedoch über den örtlichen Rahmen hinaus. Hier wird am
Beispiel einer Großgemeinde ein Bild des bündischen Lebens auf der
untersten Organisationsebene der Jugendbewegung nachgezeichnet. Im
Mittelpunkt steht dabei neben einer Darstellung der einzelnen Bünde in
ihrer weltanschaulich-ideologischen Ausprägung vor allem das Verhältnis
der Jugendorganisationen untereinander, die Einbindung der Jugendbewegung
in die jüdische Gemeinschaft Kölns sowie in die allgemeine städtische
Jugendpflege.