Beschreibung
Chaotische Zustände scheinen in Ehen mit traditioneller
Arbeitsteilung zu herrschen, wenn der Ehemann in den
Ruhestand geht – so zumindest die Vorurteile.
Der Autor zeigt in seiner qualitativen Studie, daß diese
nach außen ruhig verlaufene Übergangsphase für die Ehefrau
sowohl mit Gewinn als auch mit Verlusterfahrungen
einhergeht. Zentral sind die Bewahrung des Selbstbildes der
Frauen und die Abgrenzung gegenüber dem Ehemann. Es zeigen
sich aber Anzeichen, daß in künftigen Ruhestandsjahrgängen
diese Phase nicht mehr so reibungslos verlaufen wird und
die Konfliktpotentiale steigen.