Ein Leben gegen Hitler

ab 12,90 

Hermann Görgen

Geschichte und Rettung der „Gruppe Görgen“ Autobiographische Skizzen. Mit Vorworten von I.Bubis, O.Lafontaine und M.Abelein. Redaktion: Ursula Meissner

ISBN 978-3-8258-3457-3
Band-Nr. 15
Jahr 1997
Seiten 256
Bindung broschiert
Reihe Anpassung – Selbstbehauptung – Widerstand

Artikelnummer: 978-3-8258-3457-3 Kategorien: ,

Beschreibung

Frederic Forsyth, von Hause aus Journalist, stellt sich in seinem Roman
„Icon“ („Das schwarze Manifest“) die Frage: Ist es möglich, daß in
Rußland ein charismatischer Führer – wie seinerzeit Hitler
in Deutschland – an die Macht gelangt? Wiederholt sich also die Geschichte?
Doch verlassen wir die Gegenwart und gehen in die zwanziger Jahre, in denen
unsere Handlung beginnt.
Hermann Görgen schildert seine Geschichte, er mußte erleben, wie Hitler
gewählt wurde. Das ist allgemein bekannt; weniger bekannt ist, daß das Saarland
damals nicht zum Deutschen Reich gehörte, sondern durch den Völkerbund verwaltet
wurde. 1935 wählen die Saarländer den Anschluß an das Deutsche Reich. Görgen flieht,
doch auch seine neue Heimat Österreich erliegt 1938 dem „Heim ins
Reich-Gedanken“.
Görgen muß erneut fliehen – diesmal in die
Tschechoslowakei. Der Staat
zerfällt und die Westmächte halten still. Sie halten genauso still wie Frederic Forsyth es in
seinem Roman in Bezug auf die russische Entwicklung beschreibt. Hermann Görgen flieht
in die Schweiz, doch auch sie bietet als neutraler Staat nicht jedem Flüchtling
dauerhaften Schutz.