Person und Menschenwürde

ab 10,90 

Richard Bruch

Ethik im lehrgeschichtlichen Rückblick

ISBN 978-3-8258-3863-3
Band-Nr. 3
Jahr 1998
Seiten 120
Bindung broschiert
Reihe Studien der Moraltheologie – Abteilung Beihefte

Artikelnummer: 978-3-8258-3863-3 Kategorien: ,

Beschreibung

Angesichts der großen Wertschätzung, die in unserer Zeit der Würde des
Menschen entgegengebracht wird, dürfte es von Interesse sein, in der
christlichen Vergangenheit nachzuschauen, ob auch früher die Bedeutung
dieses Themas erkannt wurde. Die ersten beiden Beiträge dieser gesammelten
Aufsätze widmen sich dieser Aufgabe für die Väterzeit und die Scholastik,
letztere repräsentiert durch Bernhard von Clairvaux und Thomas von Aquin.
Aus der Neuzeit wurde auf katholischer Seite das 18. und die erste Hälfte
des 19. Jahrhunderts herangezogen, in denen man sich in vordringlicher
Weise mit dem Würdegedanken auseinandersetzte.

Die weiteren Beiträge befassen sich nicht unmittelbar mit diesem Thema,
sondern greifen über auf verwandte Gebiete (die den Menschen adelnde
Lenkung durch das sittliche Naturgesetz; die hilfsbereite Zuwendung zu
anderen Menschen in der Form der Brüderlichkeit). Der letzte Beitrag geht
ein auf die übernatürliche Erhöhung des Menschen, in der seine Würde ihre
Vollendung erreicht.


Dr. theol. Richard Bruch, geb. 1911 in Dortmund, war von
1958 bis 1982 Ordinarius für Moraltheologie in Graz. Er veröffentlichte
u. a. Moralia varia. Lehrgeschichtliche Untersuchungen zu moraltheologischen
Fragen. Düsseldorf 1981; Ethik und Naturrecht im deutschen Katholizismus
des 18. Jahrhunderts. Von der Tugendethik zur Pflichtethik. Tübingen 1997.