Moralische Verpflichtung – Strategischer Vorteil

ab 19,90 

Ute Schwabe

Amerikanisch-Israelische Beziehungen nach Ende des Yom-Kippur-Krieges (1973) bis zur Unterzeichnung der Declaration of Principles (1993)

ISBN 978-3-8258-4202-9
Band-Nr. 11
Jahr 1999
Seiten 320
Bindung broschiert
Reihe Studien zu Geschichte, Politik und Gesellschaft Nordamerikas/

Beschreibung

Das besondere Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten
und Israel gibt Anlaß zu zahlreichen Interpretationen. Die
Vereinigten Staaten haben sich seit der Gründung Israels
immer für die Existenz des Staates und sein Überleben
eingesetzt. Stets betonten amerikanische Staatsmänner ein
moral commitment der Supermacht gegenüber
Israel; aber auch strategische Interessen lassen sich nicht
von der Hand weisen. Die finanzielle Hilfe an Israel durch
die USA – verstärkt seit Ende der 60er Jahre – wird häufig
der Lobbytätigkeit des American Israel Public
Affairs Committee (AIPAC) zugeschrieben, einer
Interessengruppe, die sich kontinuierlich für die
Verbesserung des Verhältnisses zwischen Israel und den USA
einsetzt. Es gilt die Rolle von AIPAC im außenpolitischen
Entscheidungsprozeß der USA zu untersuchen: Wie gelingt es
der Lobby, sich Gehör zu verschaffen, wie hätte sich die
Beziehung zwischen Israel und den USA ohne die engagierte
Lobby entwickelt? Die Arbeit beleuchtet hierbei den direkten
Zusammenhang zwischen der Wirkungsweise von AIPAC und der
moralischen Verpflichtung sowie dem strategischen Interesse
der USA.