Ressourcenreichtum als Voraussetzung und Folge von Lernfähigkeit –

ab 25,90 

Brita Modrow-Thiel

am Beispiel von Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen

ISBN 978-3-8258-4232-0
Band-Nr. 10
Jahr 1999
Seiten 400
Bindung broschiert
Reihe Arbeitsgestaltung – Technikbewertung – Zukunft

Artikelnummer: 978-3-8258-4232-0 Kategorien: ,

Beschreibung

Lernfähige Unternehmen sind erfolgreiche Unternehmen. Lernfähige
Unternehmen – eingebunden in lernfähige Netzwerke – zeichnen sich durch
Gestaltungskonzepte aus, die ein Lernen des Lernens ermöglichen,
d. h.
wenn sie in der Lage sind, Regeländerungen bewußt vorzunehmen und diesen
Prozeß wiederum institutionalisiert haben. Auf Basis der vier
Prüfdimensionen “Kommunikationsstrukturen und Kooperationsmuster”,
“Entscheidungsregeln”, “Handlungsspielräume” und “persönliche
Unternehmerstrategie” konnten aus 16 betrieblichen Fallstudien vier
Organisationstypen herausgefunden werden, die die Spanne zwischen
lernfähigen und lernunfähigen Organisationen repräsentieren.
Lernfähige kleine und mittlere Unternehmen sind Unternehmen mit
strukturellem (Regeln, die eine systematische Normüberprüfung zulassen),
prozessualem (partizipative Prozesse) und inhaltlichem (Wissen)
Ressourcenreichtum. Ressourcenreichtum läßt sich in dieser Weise auch auf
die Netzwerkbeziehungen der Organisationen ausdehnen. Diese reichen von
Lernnetzwerken bis hin zu Knebelungsnetzwerken. Ressourcenreichtum meint,
daß es gerade endogener Potentiale und nicht – so eine vielzitierte These
– existenzgefährdender Anstöße von außen bedarf, will die Organisation
erfolgreich Innovationen durchführen und damit lernfähig sein.