Geschichte der Juden in Olfen

ab 10,90 

Gertrud Althoff

Jüdisches Leben im katholischen Milieu einer Kleinstadt im Münsterland Mit einem einleitenden Beitrag von Diethard Aschoff

ISBN 978-3-8258-4662-8
Band-Nr. 4
Jahr 2000
Seiten 300
Bindung broschiert
Reihe Geschichte und Leben der Juden in Westfalen

Artikelnummer: 978-3-8258-4662-8 Kategorien: ,

Beschreibung

Die Geschichte der Juden in Olfen beginnt 1568 mit dem Versuch von
Bürgermeistern und Rat, Samuel Jud mit einem Schutzgeleit der Stadt zu
versehen, um mit seiner Hilfe die Wirtschaft des Ortes zu entwickeln. Sie
endet 1928, als das letzte jüdische Ehepaar zu ihrem Sohn nach Münster
zieht. Hat Olfen folglich nichts zu tun mit den Verbrechen gegen
jüdische Deutsche während der NS-Zeit?

Zwischen 1941 und 1945 wurden aber neun gebürtige Olfener mit ihren Ehepartnern und Kindern und zumeist
noch anderen Verwandten ermordet. Dokumente und Aussagen von Zeitzeugen
belegen ein oftmals belastetes Verhältnis zwischen
jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit in diesem katholischen
Städtchen des südwestlichen Münsterlandes. Neben der allgemeinen
Entwicklung der jüdischen Gemeinde Olfen bringt das Buch diese
Spannungen zur Sprache und bietet damit Ansätze für
zukünftige Auseinandersetzungen mit dem Thema.