Beschreibung
Im Rahmen des 1989 in Jordanien eingeleiteten politischen
Öffnungsprozesses verzeichnen auch die NGOs einen
sprunghaften Zuwachs sowie eine thematische Ausweitung ihrer
Betätigungsfelder. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich
die Frage nach dem zivilgesellschaftlichen Potential der
NGOs. Vor dem Hintergrund einer kritischen
Auseinandersetzung mit den Konzepten von Zivilgesellschaft
und NGOs untersucht die Autorin am Beispiel von
Frauenorganisationen in Amman die wesentlichen Faktoren, die
den Handlungsspielraum der NGOs in Jordanien bestimmen: Das
Verhältnis von NGOs und Staat, die internen Strukturen der
NGOs sowie den Einfluß ausländischer Geberorganisationen auf
den NGO-Sektor.