Beschreibung
Im Mittelpunkt dieser sozialhistorischen Regionalstudie
stehen die Lebens- und Arbeitsbedingungen Hamburger
Dienstmädchen und Arbeiterinnen an der Wende vom 19. zum
20. Jahrhundert. Die Autorin widmet sich hierbei besonders
den damaligen berufsbildenden Bestrebungen für die
“unbemittelten” Mädchen und Frauen: In einer Zeit, in der
eine geregelte Ausbildung für Mädchen noch in den
Kinderschuhen steckte, soll diese Studie unter
berufspädagogisch-historischem Blickwinkel Interesse an der
Erziehung und Ausbildung für eine hauswirtschaftliche bzw.
gewerbliche Tätigkeit für Frauen wecken. Dabei gelingt es
der Verfasserin durch ein breit angelegtes Quellenmaterial
einzelne zeitgeschichtliche Momente zu konkretisieren und
den Aspekt der Authentizität zu verdeutlichen.