Beschreibung
Der schnell voranschreitende Prozess wirtschaftlicher, politischer und
kultureller Globalisierung bringt fundamentale Veränderungen mit sich.
Dabei geraten – wie etwa die medienwirksamen Protestaktionen in Seattle
und Davos gezeigt haben – auch wirtschaftliche Entscheidungsträger
zunehmend unter Legitimations- und Handlungsdruck. Angesichts der
offenkundigen Grenzen nationalstaatlicher Steuerungskompetenz sehen sich
Unternehmen mit wachsenden Erwartungen konfrontiert, ihre Strategien
zumindest teilweise an den grenzüberschreitenden Problemen des
21. Jahrhunderts zu orientieren. In einem in dieser Form seltenen
interdisziplinären Brückenschlag beleuchten die Veranstaltungen der
Berliner Kolloquien, die dem vorliegenden Band zugrunde liegen, Aspekte
dieser Diskussion. Dabei werden wirtschafts- und unternehmensethische
Methodenfragen ebenso thematisiert wie einzelne Anwendungsfelder.