Beschreibung
Die Hospizarbeit fordert in besonderer Weise das philosophische Denken zu einer Klärung und
Vertiefung in ihr gemachter Erfahrungen. Fragen, die im Umgang mit Kranksein, Sterben und Tod
aufbrechen, finden in der philosophischen Reflexion einen wichtigen Aspekt möglicher Beantwortung.
Thematisiert wird im ersten Teil der vorliegenden Arbeit unter anderem die Frage nach der Theodizee,
Fragen nach der Sprache, dem Willen und dem Bewusstsein des schwerkranken und sterbenden
Menschen, aber auch die Frage nach der Zeit. In der Bemühung um eine Antwort ist stets die Nähe zur
Praxis bedeutsam. Der zweite Teil stellt die Spiritualität in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Den
Schwerpunkt bildet eine Betrachtung über das Gebet im Johannes-Hospiz.
Andreas Stähli, M.A., geb. 1963, ist nach Abschluss des Philosophiestudiums und
einer Ausbildung zum exam. Altenpfleger seit über drei Jahren im Johannes-Hospiz in München in der
Pflege tätig.