Beschreibung
Telemedizin nutzt Kommunikations- und Informationstechnologien, um
medizinische Behandlungen und Beratungen auch im Falle räumlicher Distanz
zwischen Arzt und Patient zu gewährleisten. Sie stellt eine neue Weise der
Diagnostik und Therapie dar und kann in allen medizinischen Bereichen
angewendet werden, woraus sie schon eine quantitative Relevanz bezieht. Für
den ethischen Kontext stellt sich jedoch viel dringender die Frage nach der
Qualität der Telemedizin. Die Arbeit untersucht dazu die Veränderungen der
Arzt-Patienten-Beziehung durch die Telemedizin und konfrontiert sie mit
etablierten Prinzipien der medizinischen Ethik.
Christiane Jörlemann, Diplomtheologin, geb. 1974 in
Lingen/Ems, studierte Katholische Theologie und Germanistik in Münster. Seit
1997 arbeitete sie am Seminar für Moraltheologie und am Seminar für
Theologische Frauenforschung der Universität Münster als studentische
Hilfskraft und als freie Mitarbeiterin in der Schulabteilung des Bistums
Münster.