Beschreibung
Das vorliegende Buch analysiert vier Kommentare in ihrem
Verhältnis zu Kon 1,3-11 und versucht eine Erklärung zu
geben, wie im Ringen um Eindeutigkeit eine Vielfalt an
Auslegungen entsteht, die einander widersprechen oder
ergänzen. In den Auslegungen findet eine Vervielfältigung
des Ausgangstextes statt, welche im Begriff einer
Auslöschung thematisiert wird. Es handelt sich um
eine Auslöschung durch Hinzufügung von Sinn. Das Entstehen
neuer Texte wurzelt in der Mehrdeutigkeit der Sprache und
der Zeitbedinghtheit des Verstehens. Ihnen kommt, wie aus
dem Koh-Text, gesellschaftspolitische Relevanz zu.