Beschreibung
Die Entwicklung von Industriegesellschaften war untrennbar mit der
Ausbeutung fossiler Energiequellen verbunden. Der Zugang zu diesen
Ressourcen bildete deshalb seit jeher auch die Ursache für weitreichende
Konflikte. Mit der Verknappung und absehbaren Erschöpfung endlicher
Energiequellen erhöhen sich Anzahl, Umfang und Intensität von
Energiekonflikten. Der vorliegende Band gibt erstens einen Überblick über
die existierenden Konfliktpotentiale und berichtet zweitens über
empirische Untersuchungen zur Akzeptanz der Nutzung erneuerbarer Energien
in der Bevölkerung am Beispiel von Windkraftanlagen.
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt wurde geleitet von:
Prof. Dr. Hans Ackermann, Fachbereich Physik der Philipps-Universität
Marburg, Prof. Dr. Olaf Melsheimer, Fachbereich Physik der
Philipps-Universität Marburg, Dipl-Physiker Dr. Jürgen Scheffran,
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Naturwissenschaft, Technik und Sicherheit
TU Darmstadt, Prof. Dr. Ralf Zoll, Direktor des Zentrums für
Konfliktforschung der Phillips-Universität Marburg unter Mitarbeit von
Dipl. Physiker Marcel Krämer, Bremer Energie Institut, Dipl. Psychologe
Jost Stellmacher, Fachbereich Psychologie der Philippe-Universität Marburg
und Dipl. Soziologe Christian Kürten, Institut für
Soziologie der Philipps-Universität Marburg