Beschreibung
Viele Mediziner setzen große Erwartungen in den Einsatz
gentechnologischer Verfahren. Von der Forschung an menschlichen
Embryonen, dem therapeutischen Klonen und der
Präimplantationsdiagnostik erhoffen sie sich den Durchbruch bei der
Prävention und Therapie schwerster und weit verbreiteter
Krankheiten. Aber während ein solcher medizinischer Fortschritt
allenthalben als wünschenswert erachtet wird, scheiden sich an der
Bewertung der dabei eingesetzten Mittel und deren Gesamtfolgen die
Geister. Die Frage nach dem moralischen Status des menschlichen
Embryos steht im Mittelpunkt dieser Debatte, die hier in
interdisziplinärer Perspektive von Philosophen, Theologen,
Medizinern und Juristen fortgesetzt wird.
Mit Originalbeiträgen von Oswald Bayer, Bernd
Goebel, Hille Haker, Christian Illies, Christoph Klein, Gerhard Kruip,
Andreas Lob-Hüdepohl, Ulrike Riedel, Ingrid Schneider sowie mit
einem Interview mit Ludger Honnefelder.