Beschreibung
Die Informations- und Kommunikationstechnologie repräsentiert einen Bereich von Fertigkeitswissen, der enorme gesellschaftsprägende Kräfte in sich birgt. Ein entscheidendes Wirkungsfeld, auf dem sich das soziokulturelle Veränderungspotential gegenwärtig realisiert, stellt das Internet dar. Sein medialer Charakter bedingt Erfahrungszusammenhänge, die mit Wahrnehmung, Kommunikation und Bedeutung anthropologische Grundkategorien tangieren. Die Arbeit konzentriert sich auf diese Eigenschaft des Internet, Vermittlungsinstanz zu sein, und sucht, Perspektiven auf seine medienethischen Aspekte freizulegen.
Philippe Patra, Diplomtheologe, geb. 1970 in Eckernförde, studierte Katholische Theologie in Münster. Während seines Studiums war er in unterschiedlichen Bereichen der konfessionellen Medienarbeit tätig. Seit 1999 engagiert er sich in dem Arbeitskreis “Recht und Theologie” an der Akademie Loccum. Er arbeitet zur Zeit bei der Misereor Medienproduktion in Aachen.