Die Emigration der Salzburger Protestanten 1731-1732

ab 15,90 

Gabriele Emrich

Reichsrechtliche und konfessionspolitische Aspekte.

ISBN 978-3-8258-5819-3
Band-Nr. 7
Jahr 2018
Seiten 104
Bindung broschiert
Reihe Historia profana et ecclesiastica

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Beschreibung

Mit der Ausweisung der Protestanten 1731/32 griff der Salzburger Erzbischof auf ein ehedem probates Mittel politischer und konfessioneller Konfliktbewältigung zurück. Neu war das Ausmaß der erzwungenen Emigration sowie der juristischen und politischen Implikationen auf Reichsebene, die das Corpus Evangelicorum in Regensburg beschäftigte. Auch Reichshofrat und Kaiser suchten nach einer Problemlösung mit Schadensbegrenzung für das Reich und mehr noch für das Haus Österreich. Letzteres sollte just im Moment der Ausweisung durch die Anerkennung der Pragmatischen Sanktion im Reichstag gestärkt werden. Eine „elegante“ Lösung des Konfliktknäuels ergab sich erst durch das Angebot des preußischen Königs, die Salzburger Protestanten in Ostpreußen anzusiedeln.

Gabriele Emrich, Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Kunstgeschichte und Alten Geschichte an der Universität Köln, Magistra Artium.