Medien und Terrorismus

ab 15,90 

Christian Schicha, Carsten Brosda (Hg.)

Reaktionen auf den 11. September 2001

ISBN 978-3-8258-5923-1
Band-Nr. 4
Jahr 2002
Seiten 208
Bindung broschiert
Reihe ikö-Publikationen

Artikelnummer: 978-3-8258-5923-1 Kategorien: ,

Beschreibung

Der 11. September 2001: Durch die Terroranschläge auf das World Trade
Center in New York und das Pentagon in Washington starben 2800
Menschen; Symbole US-amerikanischer Macht lagen in Schutt und Asche.
Den Terroristen ist es mit den Flugzeug-Attacken gelungen, weltweite
Aufmerksamkeit für ihr verbrecherisches Handeln zu erzielen. Nie zuvor
wurde ein Massenmord live im Fernsehen ausgestrahlt.

„Es ist nichts mehr, wie es war.“ Das war einer der häufigsten gebrauchten
Sätze in den Tagen nach den Attentaten. Das Ende der „Spaßgesellschaft“
wurde prognostiziert. Schlagzeilen wie „War on America“ prägen bis heute
die Berichterstattung in den Medien.

Inzwischen haben die USA gemeinsam mit einer breiten internationalen
„Allianz gegen den Terror“ das Taliban-Regime in Afghanistan mit
militärischen Mitteln abgesetzt, das den mutmaßlichen Drahtzieher der
Anschläge, den Chef des Terror-Netzwerks Al Qaida, Osama bin Laden,
schützte. Ein Ende der militärischen Aktionen ist aber nicht abzusehen.

Eine Reihe von Diskursen, die sich nach den Anschlägen und aufgrund des
Anti-Terror-Krieges der USA entwickelten, soll in diesem interdisziplinär
ausgerichteten Sammelband thematisiert werden. Der Schwerpunkt der
Beiträge liegt auf der kritischen Analyse der Medienberichterstattung über
die Attentate. Darüber hinaus werden die Konsequenzen des
Kriegseinsatzes in Afghanistan problematisiert.


Prof. Dr. Christan Schicha ist Standortleiter und Dekan
im Fach Medien- und Kommunikationsmanagement an der Mediadesign Hochschule in
Düsseldorf.