Beschreibung
Diese Arbeit befasst sich mit den Erfolgschancen oppositioneller Bewegungen in Ägypten
während der Mubarak-Ära in den 90er Jahren. Am Beispiel der Berufsverbände der
Journalisten und der Rechtsanwälte wird anhand ausgewählter Konfliktsituationen das
gesellschaftskritische Potential dieser Professionals im Demokratisierungsprozess
untersucht. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass in einem von Angst und
Unterdrückung geprägten Klima, das von dem autoritären Machtgebaren des Staates und
dem intellektuellen Terror konservativer Islamisten geschürt wird, die Initiierung
demokratischer Lernprozesse nahezu unmöglich ist.