Beschreibung
Was hat uns das Christentum gebracht? Die Frage, der sich
die Autoren dieses Bandes gestellt haben, ist auf
ambivalente Weise offen. Ist das Erbe des Christentums ein
Pfund, mit dem wir auch dann und da noch wuchern, wo seine
Grundlage, der individuelle und kirchliche christliche
Glaube, nicht mehr den Alltag strukturiert und prägt? Oder
ist es vielmehr so, dass unsere christlichen Traditionen uns
eine Suppe eingebrockt haben, die wir nun auslöffeln
müssen – ob es uns passt oder nicht?
Das Buch, das auf eine Vorlesungsreihe zurückgeht, enthält
verschiedene und differenzierte Antworten auf diese Frage
von Philosophen und Theologen, Juristen und Historikern,
Kulturwissenschaftlern und Politologen, die an der Humboldt-
Universität zu Berlin lehren.
Richard Schröder, geb. 1943, ist Professor
an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu
Berlin. 1977 Promotion, 1991 Habilitation. Publikationen
u. a.: Denken im Zwielicht (1990), Deutschland schwierig
Vaterland (1993), Vom Gebrauch der Freiheit (1996)
Johannes Zachhuber, geb. 1967, ist Juniorprofessor an der
Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
1998 Promotion. Publikationen u. a.: Human Nature in
Gregory of Nyssa (1999), Einigkeit und Recht und Werte
(2001).