Der einsame Gott des Islam

ab 14,90 

Hanna Kohlbrugge

Was uns nach dem Islam fragen läßt Mit Geleitwort herausgegeben von Hebe Kohlbrugge und Berthold Köber Redaktion: Sabine Hiebsch

ISBN 978-3-8258-6175-9
Band-Nr. 2
Jahr 2003
Seiten 280
Bindung broschiert
Reihe Begegnung Christen und Muslime

Artikelnummer: 978-3-8258-6175-9 Kategorien: ,

Beschreibung

Wer als Christ versucht, den Koran zu verstehen, wird sich
über die Bedeutung der unterschiedlichen Begriffe erst
klarwerden müssen. So wird er z. B. entdecken, daß die
„Barmherzigkeit Gottes“ etwas ganz anderes ist als „Allah
der barmherzige Erbarmer“. Das so beeindruckende Gebet der
Muslime stellt uns vor die Frage nach der Bedeutung des
Gebetes bei den Muslimen, sowie auch bei den Christen. Es
wird deutlich, daß der Koran uns nötigt, die uns bekannten
biblischen Worte neu zu entdecken. Voreilige Gedanken über
die Gleichstellung beider erweisen sich dann als verfehlt.

Nach ihrem Studium in den Niederlanden und in London ging
Hanna Kohlbrugge (1911 – 1999) in den Iran. Sie studierte
an der Universität Teheran, nachdem sie sich durch das
Unterrichten an einer Mädchenschule erst mit Volk und Land
vertraut gemacht hatte. Sie führte viele Gespräche mit Sufis
und Gelehrten und nahm an literarischen Konferenzen der
Iranischen Fakulät teil. Sie erfuhr wie nachdenkliche
Muslime zwischen der Einsamkeit des einen Allah und dem
kollektiven Beten und Denken eingeklemmt sind. Der
dreieinige Gott, der kommt, der tröstet, der wiederkommt,
fehlt. Darum meinte sie, müssen wir die Muslime verstehen
und uns ihnen nähern. Das bestimmte ihr Studium auch als
Professorin an der Universität Utrecht.

Hebe Kohlbrugge (1914) engagierte sich nach ihrer Ausbildung
am Kirchlichen Seminar in Berlin auch in den Niederlanden
für die Sache der Bekennenden Kirche und setzte diese Arbeit
nach 1945 im neuen Deutschland und in den ehemaligen
Ostblockländern fort.

Berthold Wolfgang Köber (1950) war Professor für Systematische
Theologie an der Evangelisch-Lutherischen Fakultät in
Hermannstadt/Siebenbürgen. Er studierte 1974/75 als einer
der wenigen, die damals im Westen studieren durften,
Theologie in Amsterdam.