Jugend und Befreiungsbewegungen im südlichen Afrika

ab 12,90 

Redaktion der Beiträge: Christoph Marx

ISBN 978-3-8258-6319-0
Band-Nr. 12
Jahr 2003
Seiten 240
Bindung broschiert
Reihe Periplus – Jahrbuch für außereuropäische Geschichte

Beschreibung

Lange hat man den Kampf um die Befreiung Südafrikas als
einen Kampf zwischen Afrikanern und Weißen betrachtet. Die
Beiträge zum Thema dieses Heftes, das „Jugend und
Befreiungsbewegungen im südlichen Afrika“ gewidmet ist,
heben den Anteil hervor, den Frauen und insbesondere
Jugendliche daran hatten. Die beiden Umschlagbilder
illustrieren diesen Zusammenhang von Jugend und Befreiung.
Das Titelbild zeigt Philip Kgosana, der einen Protestzug
gegen die südafrikanischen Passgesetze anführte. Nach der
Unabhängigkeit wurde der kämpfende Jugendliche durch eine
Gruppe von Kindern aller Hautfarben ersetzt, die eine
friedliche Zukunft versinnbildlichen.

Aus dem Inhalt:
Christoph Marx, Einleitung zum Thema;
Gerhard Liesegang, Jugend, Kompetenz und
Ethnizität: Versuchte
Soziopolitische und kulturelle Revolutionen 1916 – 1977
in Mosambik;
Sabine Fiedler-Conradi, Jugend im Befreiungskampf
Zimbabwes;
Barbara Müller, Der falsche Zeitpunkt. Frauen und
der Kampf um die
Befreiung in Zimbabwe; Heide Becker, Junge
Frauen im Exil: Ellen
Ndeshi Namhila – eine Autobiographie;
Bernd Kastner, Eine Idee
lässt sich nicht einsperren: Die Black Consciousness-Bewegung und der
Apartheid-Staat in Südafrika;
Manfred Öhm, „Working in Underground
was fancy glimmering though risky“ – Die United Democratic
Front im
Antiapartheid-Widerstand der 80er Jahre;
Essay: Dietmar Rothermund,
Globalgeschichte und Geschichte der
Globalisierung.
Daneben Beiträge zu
Konferenzen, Ausstellungen und Rezensionen.


Christoph Marx ist Professor für
Außereuropäische Geschichte an der Universität Essen.