Beschreibung
Seit Beginn des europäischen Einigungsprozesses wird die
Kompetenzverteilung zwischen europäischer, nationaler und subnationalen
Ebenen unter Aspekten wie Bürgernähe und Effizienz diskutiert. Das
Subsidiaritätsprinzip kann als Kompetenzverteilungsregel dazu einen
wichtigen Beitrag leisten.
Im Mittelpunkt der Studie steht daher die Frage, inwieweit in Frankreich,
Großbritannien, Italien, Schweden und Deutschland historisch bedingte
divergente Verständnisse des Subsidiaritätsprinzips vorherrschen, wie sich
dies auf die Forderung und Etablierung des Prinzips im europäischen
Einigungsprozess auswirkt und welche Chancen oder Grenzen es für die
Zukunft Europas beinhaltet.