Beschreibung
Die Krankenhäuser stehen heute vor zahlreichen Herausforderungen:
- immer neue Gesetzgebungsinitiativen zu Spar- und Kostendämpfungsrunden,
- Rationalisierungsdruck und Bettenabbau aufgrund geänderter Plandaten,
- wachsender Zwang zu Kooperation einerseits und Konkurrenz andererseits,
- Umstellung des Abrechnungssystems und qualitative Profilierung.
Für die konfessionell getragenen Häuser sind diese Aufgaben
um nichts leichter zu lösen, als für alle anderen.
Zusätzlich bedarf es aber in ihrem Kontext der permanenten
Verständigung über Sinn und Profil der kirchlich gebundenen
Trägerschaft. Konkret ist das u. a. mit den folgenden
Fragen verbunden:
- Worin wird die christlich-kirchliche Prägung eines Hauses sichtbar?
- Welche Bedeutung hat dabei der Dienstgemeinschaftsgedanke?
- Wie lassen sich Patientenorientierung und Mitarbeiterorientierung vereinbaren?
- Wie stehen betriebswirtschaftliches und ärztliches Paradigma zueinander?
- Gibt es konfessionsspezifische Qualitätsstandards?
- Wie verändern das neue DRG-System und die aktuellen gesundheitspolitischen
Entscheidungen die Chancen einer ethisch orientierten Krankenhausarbeit?
Die Autoren behandeln diese u.a. Fragen aus
unterschiedlicher fachlicher Perspektive. Mit Beiträgen
von Dr. Richard Geisen (Gesundheitsbildung), Prälat Manfred
Grothe (Diözesanleitung), Dr. Ralf Haderlein (Theologie),
Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach (Gesellschaftsethik), Prof.
Bernd H. Mühlbauer (Gesundheitsökonomie), Ingrid Palik
(Mitarbeitervertretung), Dr. Angela Rier
(Zertifizierungsgesellschaft), Dr. Georg Rüter
(Krankenhausgeschäftsführung), Dr. Peter Schallenberg
(christliche Ethik)