Beschreibung
Während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sah sich die chinesische
Regierung durch innere Aufstände und äußere Angriffe existentiellen
Bedrohungen gegenüber, die Reformen unumgänglich machten. Zur
bedeutendsten politischen Reformkraft Chinas entwickelte sich die
sogenannte Selbststärkungsbewegung. Ihr Hauptanliegen war die Aufrüstung
mit westlichen Waffen. Deutschen Waffenproduzenten, besonders der Firma
Krupp, gelang es bald, den chinesischen Markt für Rüstungsgüter fast
vollständig zu beherrschen. Die Umstände dieses Erfolgs und das
gleichzeitige Misslingen der chinesischen Reformbemühungen analysiert die
Autorin anhand zahlreicher bislang unberücksichtigter deutscher und
chinesischer Quellen.