Beschreibung
George A. Lindbeck vergleicht Religionen mit Sprachen oder
Kulturen, d. h. mit umfassenden Traditionen, deren
Rationalität sich anhand ihrer praktischen Bewährung
erweist. Mit diesem Vorschlag löste er eine Debatte über die
Möglichkeit der Letztbegründung der Religion aus. Viele
Fragen klären sich, wenn man Lindbecks Ansatz semiotisch
interpretiert. Dies ist die These von Hans-Joachim Tambour.
Er schlägt vor, Lindbeck im Lichte des Pragmatismus von C.
S. Peirce zu lesen.
Hans-Joachim Tambour, geb. 1962; Studium
der kath. Theologie in Mainz, Freiburg i. Brsg. und
Frankfurt/St. Georgen