Beschreibung
Seit dem Entstehen des “Südseemythos” im 17. Jahrhundert sind es
häufig Inseln, auf die Menschen ihre Sehnsüchte nach Glück und paradiesischem
Leben projizieren. Wie aber sieht das Alltagsleben auf
einer Aussteigerinsel wie La Gomera aus? Ist es möglich, die persönlichen
Vorstellungen den gegebenen Realitäten anzugleichen, damit aus der Vision vom
unbeschwerten Inseldasein ein akzeptabler Lebensentwurf wird?
Diese von Gabi Schick im Valle Gran Rey durchgeführte Studie geht
der Frage nach, ob die Ideale und Erwartungen den Alltagserfahrungen
über längere Zeit standhalten. Welchen Einfluss haben die Beziehungen
zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die wirtschaftliche Situation
sowie die sozialen Kontakte auf die Lebensqualität in der freiwilligen
Migration?
Das Buch ist ein Beitrag zur Migrations- und Tourismusforschung.