Beschreibung
Glaubensvielfalt und Glaubensflüchtlinge gehören gleichermaßen zur
Signatur eines Zeitalters, das die Praxis staatlichen Konfessionszwangs
nur langsam überwandt und erst im Jahrhundert der Aufklärung zu neuen
Formen religiöser Toleranz fand. In diesem Buch, das Forschungsergebnisse
international renommierter Wissenschaftler versammelt, geht es um
Einblicke in eine bedrückende, aber auch faszinierende Vergangenheit: um
Flüchtlinge und Auswanderer, rechtliche Aspekte und mediale Inszenierungen
der Wanderungsbewegungen und die Verarbeitung konfessioneller
Migrationserfahrungen in Geschichtsschreibung und politischer Theorie.