Beschreibung
Der grandiose Erfolg J. K. Rowlings mit ihrer “Harry-Potter”-Serie hat
viele Fragen sowohl nach dem Wert als auch nach den Problemen dieses Werkes
ausgelöst. Die vorliegende Arbeit nimmt zunächst eine literarische Bestimmung
des Phänomens “Harry Potter” vor. Religiöse Implikationen (Weihnachten,
Pate, Halloween) werden jeweils aus theologischer Sicht, werkimmanent und
unter religionspädagogischen Aspekten transparent gemacht und kritisch
hinterfragt. Es folgt die Darstellung archaisch-mythologischer und supranaturaler
Elemente (z. B. göttliches Kind, Schöpfung/Inkarnation), an die sich eine
Auseinandersetzung mit den “Schlüsselwörtern” der “Harry-Potter”-Rezeption
(Magie und Zauberei) anschließt.
Die alt- und neutestamentlichen, kirchengeschichtlichen wie auch
religionswissenschaftlichen und -geschichtlichen Bezüge erhellen Anlage und
Aussage des Werkes und führen gezielt in religionspädagogische Überlegungen.
Für den Religionsunterricht und für die Gemeindearbeit bieten sich mit diesem
Buch viele Möglichkeiten, auf das “Harry-Potter”-Phänomen zu reagieren
oder – vom Werk J. K. Rowlings ausgehend – religiöse Motive und
Vorstellungen zu thematisieren und zu erarbeiten bzw. zu ordnen.