Beschreibung
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts konzipierte der amerikanische Pragmatist John
Dewey (1859-1952) vor dem Hintergrund der problematischen gesellschaftlichen
Bedingungen der industriellen Moderne ein neuartiges Öffentlichkeitsmodell.
Auf der Suche nach einem Ausweg aus den Fehlidentifikationen von entweder
ökonomischer oder etatistischer (De)-Regulierung und den einseitigen Ideologien
von entweder Vergemeinschaftung oder Vergesellschaftung der Großen Gesellschaft,
entwickelte er die Hypothese, das Politische müsse in
einem
interkommunikativen Untersuchungsverfahren zwischen
Laien- und Expertenkulturen stets neu entdeckt werden. Darin
liegt auch heute noch seine Aktualität.
Sophia Rost, geb. 1978 in Halle/S., Dipl.-Verw., Studium der
Verwaltungswissenschaft und Philosophie in Potsdam und Montpellier (Frankreich), Praktikum im
Wissenschaftszentrum Berlin(WZB).